Crash test Renault Zoe
Crash test Reanult Zoe
Wenn mich nicht alles täuscht, war dies mein erstes AUTO BILD (Bild) der Woche. (Hurra!)
Auf jeden Fall war es mein dritter Crash Test, den ich fotografiert habe. Hier das Elektroauto Renault Zoe bei Renault nahe Paris.
Grundsätzlich eine sehr spannende Aufgabe, allerdings auch so ziemlich das blödeste was es bezüglich Wiederholbarkeit gibt (ich war noch nicht so weit, oder: oh, meine Kamera hat nicht funktioniert, können Sie das noch einmal machen, bitte?), sie erfordert also mehr Sorgfalt als jede andere.
Das fängt beim Packen an. Nichts vergessen. Wenn geflogen wird. Was kommt ins Handgepäck, damit ich auf jeden Fall arbeiten kann, selbst wenn der Koffer verloren geht … wir waren mit Lufthansa unterwegs, da geht immer noch einiges, aber das ist ein anderes Kapitel.
Alle Möglichkeiten zum Aufstellen und Fixieren der Kamera, Stative, Funk- und Drahtauslöser, ausreichend (die richtigen) Objektive für die mögliche Entfernung(en) zum „Unfallort“, die einem zugewiesen wird. Bei Renault waren keine Funkauslöser erlaubt – was ich natürlich vorher angefragt hatte.
In der Regel ist man ja mindestens 10 Meter vom Geschehen und ebenso weit von den Kameras entfernt. Stehen darf man in der Regel nur in einem Sicherheitsraum, die Kameras müssen also unbedingt aufs Stativ.
Lichtprobe möglichst mit Auto (war hier nicht möglich), manuell fokussieren und fixieren, Kamera aus der zugewiesenen Sicherheitszone probeauslösen. Checken. (Die Speziallampen brauchen mindestens 10 Minuten um ihre maximale Helligkeit zu erreichen). Kameraeinstellungen checken, definitiv RAWs fotografieren und mindestens zwei Kameras beim Crash auslösen. Kameras erneut checken. Canon 5D MK III 40mm f5.6 1/6400s, Canon EOS 1D MK IV 35mm f 6.3 1/5000s
Dritte Kamera zum Dokumentieren des Aufbaus und des gesamten Ereignisses. Canon 5D MK II, 24-105mm, Blitz 580EX II
Der Crash selbst ist einfach. Du hörst das Auto, den Anlauf. Wenn du das Auto siehst drückst du auf die Auslöser. Es knallt, du hältst die Auslöser so lange gedrückt bis alles steht und nichts mehr fällt. Nur Raws, sonst ist der Pufferspeicher der Kamera mittendrin voll.
Insgesamt ist die Stimmung bei allen Beteiligten sehr angespannt, weil wie gesagt, geht nur einmal.
Der ganze Artikel in der AUTO BILD Nr. 26, Seite 60.